Weder Windräder noch Freiflächen-Photovoltaik: Kirchheim bleibt in diesen Bereichen weiter außen vor. Die Teilfortschreibung des Regionalplans für die Region Stuttgart sieht in Kirchheim weder Vorranggebiete für Windkraft noch Vorbehaltsgebiete für entsprechende Sonnenkraftanlagen vor. „Die Gemarkung von Kirchheim ist sehr begrenzt“, stellt Bürgermeister Uwe Seibold in der Gemeinderatssitzung fest.
Einige Bürger waren gerade wegen der Möglichkeit für Freiflächen-Photovoltaik in den Steillagen zur Sitzung gekommen. Allerdings gelten diese als streng geschützte Flächen innerhalb des Grüngürtels und sollen nicht für diese freigegeben werden. „Kirchheim fällt da wieder durch die Maschen, aber ich kann mir auch keinen sinnvollen Standort vorstellen.“
Ähnlich sieht es mit Windrädern aus. Der von der Gemeinde bei vorangegangenen Planungen beantragte Standort „Haghof“ wurde auch diesmal nicht berücksichtigt. Aktuell gibt es aber auch keine Interessenten im Ort, die bei diesem Thema noch mal in finanzielle Vorleistung gehen wollen, ebenso wenig wie Anfragen von Investoren. „Ich bin da nicht ganz glücklich, aber das ist die Realität“, sagte Bürgermeister Seibold.