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Seebrücke Kirchheim/N.

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Seebrücke Kirchheim/N. | 24.11.2025

Dachbau kurz vor der Fertigstellung – Danke an alle Unterstützenden

Das Spendenkonto für Sedia musste aufgelöst werden (die Umweltbank akzeptierte den Einsatz des Flexkonto-Typs nicht als Spendenkonto: zu viele Geldtransfers). Sedia wurden die gesamten noch darauf befindlichen Gelder für den Bau der Dächer überwiesen. Wir versuchen gerade, dass er ein Paypal-Konto einrichtet, was in Gambia etwas schwierig ist. Wenn wir hier Erfolg haben, ist der Kontakt auf unserer Webseite zu erfahren (https://www.sichererhafen-kirchheim.de), damit es auch weiterhin möglich ist, Sedias Familie zu fördern. Ihnen allen, euch allen vielen Dank für die tolle jahrelange Unterstützung. Es können mit der jetzigen Überweisung das Dach vervollständigenden Wellblech-Paneele besorgt und montiert werden. 

Derzeitiger Stand der Gebäudeerweiterung mit Dachkonstruktion
Derzeitiger Stand der Gebäudeerweiterung mit Dachkonstruktion
Sedia auf seinem Grundstück mit Nutzpflanzen
Sedia auf seinem Grundstück mit Nutzpflanzen

Die Klage zur Erlangung eines Arbeitsvisums gegen das Auswärtige Amt Deutschland ist eingereicht, wir warten gespannt auf den Verlauf und das Ergebnis. In der bedrückenden weltweiten Diskussionslage ist es ein wundervolles Zustandekommen aus persönlichem Einsatz vieler solidarischen Menschen hier in Kirchheim a.N., im Landkreis Heilbronn und Ludwigsburg bis in den Verbreitungsraum der Stuttgarter Zeitung hinein, die sich für Sedia, seinen möglichen Verbleib, dann seine mögliche Rückkehr und die nachhaltige Existenzgründung für ihn und seine Familie engagiert haben und weiter engagieren. Das alles hat auch Symbolcharakter, der über Sedia hinaus auf die Lebenswirklichkeit von vielen Menschen (aktuell: 100 Millionen, so viele wie noch nie), die zur Flucht gezwungen sind, schaut. Das ist kein isolierter Zustand, er hat in vielen Bereichen mit uns zu tun. Und wir können ein sicherer Hafen sein. Es erfüllt uns mit Dank und Freude, wie in Sedias Situation konkret gezeigt wird, wie Solidarität und Hilfe fruchten. Hinschauen, gemeinsam anpacken und helfen. Das macht warm ums Herz, wir haben eine bleibende Verbindung hergestellt von uns in Kirchheim am Neckar nach Banjul in Gambia. In Sedias Worten: „Meine Familie und ich sind euch tief verbunden. Wir können euch nicht genug danken.“ Danke Sedia, dass du Solidarität in und mit uns Wirklichkeit werden lässt.