Bildungsprämien - Zuschuss für Beratungsgespräche beantragen

Anerkannte Beratungsstellen können für ihre Tätigkeit einen Zuschuss erhalten, wenn sie Interessierte über Weiterbildungsmaßnahmen informieren und Prämiengutscheine ausstellen.

Bei der Beratung müssen die Beratungskräfte vor allem prüfen, ob die an einer Weiterbildung interessierten Personen

  • die Maßnahme im Rahmen einer individuellen beruflichen Weiterbildung beantragen und
  • die persönlichen Voraussetzungen für die Ausstellung eines Gutscheins erfüllen.

Das Protokoll der Beratung muss sowohl die Beratungskraft als auch die an einer Weiterbildungsmaßnahme interessierte Person unterschreiben.

Sind alle Voraussetzungen erfüllt, können Sie den Bildungsprämiengutschein direkt über das Onlinesystem ausstellen. Es müssen mindestens drei geeignete Weiterbildungsanbieter auf dem Gutschein genannt sein.

Ablauf

Alle Beratungsgespräche müssen Sie mithilfe der bereitgestellten Verwaltungssoftware nachweisen und Protokolle der Gespräche anfertigen. Den Zuschuss müssen Sie schriftlich bei der zuständigen Stelle beantragen. Entsprechende Formulare finden Sie im Internet.

Fristen

Erkundigen Sie sich bei der zuständigen Stelle.

Rechtsgrundlage

Voraussetzungen

  • Die Beratung ist
    • neutral und nicht auf die Angebote bestimmter Anbieter ausgerichtet und
    • kostenlos.
  • Es beraten nur Beratungskräfte, die an den verpflichtenden Schulungen zur Umsetzung der Bildungsprämie teilgenommen haben.
  • Ihre Beratungsstelle erhält keine weiteren öffentlichen Zuwendungen für die Prämiengutscheinberatung.

Den Zuschuss erhalten Sie für jede dokumentierte ordnungsgemäße Beratung. Dies gilt auch, wenn Sie als Ergebnis keinen Prämiengutschein ausstellen.

Zuständigkeit

das Bundesinstitut für Berufsbildung  im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung

Erforderliche Unterlagen

Erkundigen Sie sich bei der zuständigen Stelle.